1. Mai 2018 in
Aalen
"Solidarität, Vielfalt und Gerechtigkeit":
J. Mischko
fordert gerechtes Steuersystem,
solide Infrastruktur u. bezahlbare Wohnungen
Aufruf zur
DGB-Maikundgebung am Tag der Arbeit um 10:30 Uhr auf dem Marktplatz: Auch
die DGB-Jugend schweigt nicht
Josef
Mischko kampfbereit wie jedes Jahr: Neues Steuersystem, be-zahlbarer
Wohnraum in Aalen und "solide Infrastruktur" wird er am 1. Mai fordern.
AIZ-Fotos: Dieter Geissba<uer
Aalen. Die
1. Mai-Kundgebung um 10:30 Uhr auf dem Markt-platz (bei
Regen im Rathausfoyer) beginnt mit der Begrüßung durch den DGB-Kreisvorsitzenden
Josef Mischko. Die Mairede wird Peter Donath (IG Metall,
Frankfurt. Ehemaliger Bereichsleiter beim IG Metall Vorstand) halten. Im
Anschluss wird es eine Aktion der IG Metall-Jugend geben. Musikalisch
umrahmt wird die Kundgebung vom Unterbrecher-Syndikat. „Wir wollen in
unserer Gesellschaft mehr soziale Gerechtigkeit, mehr solidarische Politik,
mehr Förd-erung der Vielfalt“, so Josef Mischko, DGB-Kreisvorsitzender, zum
diesjährigen Tag der Arbeit. „Wir brauchen Solidarität statt
gesell-schaftliche Spaltung und Ausgrenzung und eine klare Kante gegen
Rassismus und extreme Rechte.“
Bilds des
Jahres 2017: So macht der Protest jedes Jahr viel Spaß.
Für die Gewerkschaften bedeutet dies konkret, dass sich niemand fragen muss,
ob der Arbeitsplatz sicher ist, ob das Geld und später die Rente reichen. Es
müssen mehr Beschäftigte den Schutz von Tarifverträgen genießen und mehr
Mitbestimmung in den Betrieben und Verwaltungen geben. Notwendig ist ein
gerechtes Steuer-system, mit dem eine solide Infrastruktur und bezahlbare
Woh-nungen finanziert werden, und einen öffentlichen Dienst, der seine
Aufgaben gut erfüllen kann.
Fast immer
dabei von li.: Landrat Pavel, Roland Hamm u. Mischko.
Josef Mischko betont „Es gibt viel zu tun, die Politik muss mutiger werden:
Die Situation in der Pflege muss sich dringend sowohl für die Beschäftigten,
als auch für die zu Pflegenden und deren Angehörige dringend verbessern. Wir
wollen gute Bildung für alle Kinder. Sie haben ein Recht darauf. Die
gesetzlichen Bedingungen für Arbeitsverhältnisse müssen verbessert werden.
So gehören sachgrundlose Befristungen und prekäre Arbeitsverhältnisse wie
Leiharbeit, Werkverträge und Mini- und Midijobs. abgeschafft, das
Rückkehrrecht auf Vollzeit muss eingeführt werden. Mischko: "Für all das,
für eine solidarische und gerechte Gesellschaft, gehen wir am
1. Mai auf die Straße".
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