Falsche Beratung in Tourist-Information zu Schülerpreisen:
17. Aalener Kneipenfestival mit 27 Bands zog
Tausende in Aalener City: Karten-Probleme
Weil in Stadt leider irgendwann Stecker gezogen wurde ga-
b’s wieder offizielle Aftershow-Party in der Lola mit DJ Razé

27 Bands sind beim 17. Aalener Kneipenfestival aufgetreten und haben hohes Niveau geboten. AIZ-Fotos: Anna-Christine Geissbauer
Aalen. Auch das 17. Aalener Kneipen-Festival war wieder ein großer Erfolg: Tausende zog es in die Aalener Kneipen aber der Besuch war jeweils unterschiedlich. Nur um die Stadtkirche herum hatte man große Mühe sich zur nächsten Kneipe durch zu schlängeln. Das gebotene Niveau war sehr überdurchschnittlich, aber die Organisation in Sachen Kartenbeschaffung ließ zu wünschen übrig: Erwachsenen-Karten kosteten 13,50 € und waren in der Aalener Tourist-Information zu erwerben. Laut Tourist-Büro "gibt es bei uns keine billigeren Karten für Schüler". Wer aber so schlau war und sich auf eine solche Falschaussage nicht verließ und im Internet recherchierte, der wurde fündig: Im Internet konnten jeweils Schülerkarten für 8,50 zwar etwas umständlich aber viel billiger als 12,50 € erworben werden:

Rund um die Aalener Stadtkirche im Freien alle Plätze besetzt.      
Die AIZ-Redaktion bekam diese Schülerkarten zwar für 8,50 € musste aber noch insgesamt eine Gebühr von drei Euro berappen. Über  Paypal war die Überweisung an den Veranstalter recht einfach: Die Karten die man entweder im Bus am Marktplatz in Eintritts-"Bändchen" umwandeln konnte oder in den Kneipen (jeweils mußte der Ausdruck mit Strich-Code nachgewiesen werden als Beweis dass bezahlt wurde) konnten sich unsere Mädels ins Vergnügen stürzen, wobei man aber fairer Weise sagen muss, dass einige Töchter sich in der Kneipen-Festival in Stuttgart mit Zugfahrt und Rückfahrt am Sonntag morgen nach dem Frühstück per Regionalexpresse wieder sicher in Aalen angekommen sind: Sie mussten  sich aber noch für die Fahrt nach Stuttgart und nach Aalen zurück ein "Baden-Württemberg-Ticket" kaufen.

Die Aalener jedenfalls waren mit dem Gebotenen sehr zufrieden. Nur in einer Kneipe haben wir einen Sänger und kaum einen Gast in der  Kneipe angetroffen, ansonsten klingelten die Kassen sich teilweise heiß in 26 Kneipen beim 17. Kneipen-Festival und gelobt werden muss das Begleitheft das in kompakter Form und Übersichtlichkeit in letzten Minuten auch viele Jugendliche in die Aalener Kneipen lockten und keiner dürfte das Kommen und das investierte Geld bereut haben: Das Niveau war überall sehr gut. Fairer Weise muss auch am Rande bemerkt werden dass die Verfasserin dieses Artikels bereits um 22 Uhr wieder zuhause in der AIZ-Redaktion angekommen war. Vorschlag: Tickets für je Schüler und Erwachsene in einer der Kneipen verkaufen, dann dürfte die Besuch-erzahl sich 2018 verdoppeln.

Alleinauftritt allerdings ganz zu Beginn und noch keine Zuhörer.      
Ein Tipp noch: Vielleicht könnte man die Bändchen/Ausdrucke-Beschaffung und Bezahlung einfacher machen wenn zum Beispiel der sichere und beliebte Kartenservice der WZ Aalen mit einbez-ogen wird. Frau Fehrmann von der WZ mußte leider gegenüber der AIZ auf Anfrage bedauern, dass es hier keine Karten gibt.

17. Aalener Kneipenfestival 2017 hatte am Samstag folgendes Motto: Einmal bezahlen - überall live dabei sein!" und das was der Veranstalter behauptete stimmte alles einschließlich des folgenden Kneipen-Teilnehmer-Liste und der Internet-Anmache die wir voll inh-altlich unterschreiben können:  Anna-Christine Geissbauer   

Einfach mal wieder einen richtig schönen Abend verbringen - mit guten Freunden, guten Getränken und richtig guter Musik: Herzlich willkommen beim 17. Aalener Kneipenfestival! „Einmal bezahlen - überall Live dabei sein!“, so lautet das altbewährte Motto dieser Kult-Veranstaltung. Am 08. April verwandelt sich die Aalener Innenstadt in gewohnter Weise in eine einzige große Bühne. In 13 Bars, Kneipen und Restaurants sorgen 27 Bands und DJs für beste Unterhaltung.


Ob legendärer Deutsch-Punk von Normahl, auf den Punkt gebrachter Phunk von der Phunkguerilla oder satte Grooves vermischt mit traditioneller Blasmusik von der Band ErpfenBrass - das musikalische Spektrum lässt keine Wünsche offen und sorgt für bunt gemischten Ohrenschmaus.

Weil in der Stadt leider irgendwann der Stecker gezogen wird, gab’s auch dieses Mal eine offizielle Aftershow-Party in der Lola mit DJ Razé. Mit dabei:

Café Podium: Phunkguerilla (Funk/Soul) / Support: Invers (Alternativer Pop-Rock)
Alter Hobel: Trio Übermorgen (Akustik Soul)/ Support: Three Hours (Rock/Reggae)
Café Dannenmann: T-Killas (Ska) + Support (n.n.)
Havanna Bar: DJ Felico3000 (Hip Hop Wildstyle)
Bierhalle: Pick Up (Akustik Rock)
Café Wunderlich: Los Commandos (Rock/Punk) /Support: Defenders oft he Universe (Streetpunk/Rap)
Die Baar: DJ Franky (Mixed Music) / Support: Felix Greiner (Radio 7 DJ)
Café Samocca: Michie Hahn & Friends (Liedermacher/Akustik Pop); Mohr (Singer/Songwriter)
Shamrock Irish Pub: Tyme Tryp (Akustik Cover) / Support: La CRitz (Singer/Songwriter)
Frapé: The Schogettes (60ies Soul) / Support: The Daltons (Country/Rockabilly)
Sancho (ehem. Altes Postamt): Erpfenbrass (Funk/Jazz/Blasmusik) / Support: Big Blue Banana Band (Rock/Pop)
Rock It: NoRMAhl (Punk) / Support: Mutwillig (Deutschrock)/ Support: Gaffa (Punk)
Die Lola: Offizielle Kneipenfest-Aftershow Party
Eintritt frei mit Kneipenfest-Bändel
DJ Razé (Hip Hop + 80er & 90er)
Support: DJ Superior, Donnie Ross, Felix Greiner (Radio7-DJ