"Lehrschwimmbecken
Ebnat" wird doch nicht mehr saniert?
Freibad Hirschbach und nebenan neues Hall
enbad mit integriertem Lehrschwimmbecken
Halbbesetzte Stadthalle
bei der offenen Aussprache mit Plan-
er und den Bürgern: BM Steidle ist nicht
mehr zu beneiden
Keine Entscheidung im IC-Tempo auch nicht von Bürgern und dem Gemeinderat
gefordert: Endlich wurde den Bürgern klarer Wein eing-eschenkt: Sinnvoll
wäre neues Hallen- und Freibad im Hirschbach für mindestens dreißig
Millionen €. AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Die erste öffentlich
Aussprache über die neue Aalener Bäd-er-Planung der Zukunft hat vor relativ
wenigem Publikum (Stadthalle halb besetzt also mit geschätzten 200
Besuchern) hat am Dienstag dem 4. April 2017 ab 18,30 Uhr stattgefunden und
alle überrascht, sowohl OB Rentschler der dem Referenten ein "süßes Aalener
Spionle" unter Beifall übergab, bis hin zu vielen Stadträten und
Bürgermeistern. Die erste Stunde (Bestandsaufnahme) war so langweilig dass
ich fast eingeschlafen bin. Erst dann zum Schluß wurde es spannend, ohne
dass der Planer der Versuchung erlegen war, ein Todesurteil für das
Freibad Rombach oder das Freibad Spiesel in Wasseralfingen (Ortsvorsteherin
Andrea Hatam habe ich nicht gesichtet) zu empfehlen. nackte Zahlen wie
Besucher, Wirtschaftlichkeit,
Eintrittsgelder und Attraktivität haben natürlich eine Rolle gespielt, aber
es war klar zu erkennen dass die Fachleute und Planer der Realität wie zum
Beispiel 1. Baubürgermeister Wolfgang Steidle, der Realität ins Gesicht
sehen: Bis zu 30 Millionen Euro wird das neue Aalener Bäderkonzept kosten,
das sogar den Standort im Hirschbach und Verlegung des zentralen Hallenbades
"nebenan" am Hirschbach-Freibad den Durchbruch der Wirtschaftlichkeit und
Attraktivität weit und breit (bis sogar dem Einzugsgebiet Stuttgart)
überstrahlen würde. Allerdings gibt es offensichtlich für das
Lehrs-chwimmbecken in Ebnat nur die Integration ins neue Hallenbad
integriert werden müssen.
OB Thilo Rentschler ließ natürlich alle Wünsche der Bürger offen denn "alle
die heute entscheiden - die Bürger und natürlich der Aalener Gemeinderat -
sind heute hier". Dies würde natürlich mehr kosten als geplant und in der
Aalener Stadtkasse vorhanden ist: Bis zu 30 Millionen Euro, nicht mit
eingerechnet die derzeitig beschlossenen Sanierungs-Kosten für das
Wasseralfinger Freibad Spiesel. Das alles könnte und müßten natürlich die
stadteigenen Stadtwerke stemmen, aber - so OB Rentschler in der Einführung -
"diese Grundsatzentscheidung wird in jedem Fall spätestens im Juni 2016 aber
spätestens im buchstäblichen ICE-Tempo vom Gemeinderat entscheiden, auch
wenn das Freibad Spiesel weiter läuft".
Diese Grundsatzentscheidung müsse der Gemeinderat fällen auch wenn es auch
noch vorher eine "Klausur-Tagung" geben müsste. OB Rentschler als
emotionsloser und parteiloser und sehr fairer und bürgerfreundlicher SPD-OB
wörtlich: "Letztendlich wollen wir gibt es dazu verschiedene Ansichten in
Aalen, denn wir wollen nicht mit Steuergeldern neue Konkurrenz-Situationen
mit 35 Millionen schaffen". Diese Entscheidung ist auch muß 40 Jahre
halten und auch die Wünsche der jungen Generationen berücksichtigen".
Schweizerischer Dialekt: Deshalb nur Hälfte verstanden oder was?
Stefan Struder verzottelte sich dann in einer sehr umfangreichen
Bestandsaufnahme und er legte die Finger in die Wunden die sich auftaten:
Der nackte Besucherschwund im Freibad Rombach betrug sich demnach auf zehn
Prozent und die derzeitigen Mängel des Aalener Hallenbades wurden nicht
verschwiegen. Verschwiegen wurde auch nicht dass das Freibad Spiesel "in
Sachen Besucherzahlen zugelegt" hat und das Hirschbach-Freibad "hat sich
über zehn Jahre fast stabil gehalten". Einig war man sich "dass mit den drei
Aalener Freibädern " Aalen gut da stehe, allerdings auch in der Zukunft
vermehrt die Wünsche der Jugend wie kleine Schwimmbecken oder oder
Wasserspiele oder Rutschen oder Attr-aktionen wie im Wellenbad Ellwangen
oder Spaßbad in Heidenheim Wünsche der Zukunft erfüllen müsse.
Eifrig
Gespräche mit dem OB und Fragen beantwortet (rechts).
Einen breiten Raum nahm das Thema "Kombibad" ein das nicht nur
wirtschaftlich und sinnvoll wäre "sondern weit und breit im Einzugskreis
einschließlich einmalig sei: "Wenn die Sonne scheint geht man zum Beispiel
ins neue Freibad im Hirschbach und wenn es geht direkt nebenan ins neue
Hallenbad im Hirschbach". Am Ende war es nur schade dass die Gäste wegen dem
schwei-zerischen Dialekt des Referenten nur die Hälfte verstanden haben und
kaum Sachfragen auftauschten, zum Beispiel nur eine Frage von Stadtrat
Rossario zu der Berechnung der Finanzen und technischen Fragen die keinen
Menschen interessieren.
"Szenario
Kombibad Hirschbach" für rund dreißig Millionen Euro?
Zudem gab es keine erbitterten Widerstand
gegen einen Standort Hirschbach für das neue Kombibad Hallen- und Freibad
neben einander. Deshalb war es sinnvoll dass auch noch Fragenbogen ausgegeben
wurde, die mit im Meinungsprozess des Gemeinderates ausgewertet werden:
Unter anderem "welches Bad im letzten Jahr besucht" oder "was mir in den
Aalener Bädern schon immer fehlte" gerne beantwortet wurde.
Dieter Geissbauer
Hatte sich bei so wenig Besuchern
verlaufen: Entchen
im Teich.
Die "Promis" (nur in der ersten
Reihe) von links Stadtrat Höschle (Faachsenfeld) Dieter Mäule
und Claus Albrecht vom ACA/BDS
Typisch unser OB: Kein Manuskript
aber typische Rede-Zeichnung...
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