Freude gibt es nun natürlich auch auf der
gesamten Ostalb:
Nach dem Großmeister Dr. Schunk endlich
Lichtblick:Neue Augenklinik an Uni Tübingen
Finanzministerin:
Projekt für 53 Millionen Euro vom Land,
der
Universität, dem Universitätsklinikum u. dem Bund finanziert
Die neue
Augenklinik in Tübingen auf Universtäts-Gelände.
Aalen/Tübingen. Nachdem
der großmeister Dr. Schunk seine sehr gutgehende Augenklinik in Aalen wegen
Ruhestand geschlossen hatte gab es ein großes Vakuum für die Augenheilkunde
in Aalen. Dr. Schunk engagiert sich seitdem in der Dritten Welt zusammen mit
seiner Frau für Augenkranke. Doch es gibt nun einen Lichtblick der gerade
für Kranke aus dem Ostalbkreis eine Schunk-Lücke schließt:
Finanzministerin Edith Sitzmann hat am Montag 20. März den Neubau der
Augenklinik mit dem integrierten
Forschungsinstitut für Augenheilkunde an das Universitätsklinikum Tübingen
über-geben.
„Für Universität und Klinikum geht mit dem Einzug in den Neubau ein
langge-hegter Wunsch in Erfüllung. Die neuen Räume ermöglichen es, der
steigenden Zahl von Patientinnen und Patienten gerecht zu werden.
Gleichzeitig finden alle Einrichtungen der Augenheilkunde unter einem Dach
Platz", sagte Finanzminis-terin Edith Sitzmann bei der feierlichen Übergabe.
„Augenklinik und Forschungs-institut sind eng miteinander verwoben. Dadurch
können neuste Erkenntnisse in der Forschung unmittelbar in den Klinikalltag
einfließen."
Ulrich Steinbach, Ministerialdirektor im Ministerium für Wissen-schaft,
Forschung und Kunst: „Der Neubau eröffnet der Augenklinik neue hervorragende
Voraussetzungen. Die sensorische Forschung an Auge und Ohr in Tübingen -
einem der leistungsstärksten Zentren der Augenheilkunde in Europa - wird
hierdurch gestärkt."
Die Augenklinik wurde auf dem Ca-mpus des Univers-itätsklinikums am
Schnarrenberg un-mittelbar an die HNO-Klinik angeb-aut. Beide Kliniken haben
einen gem-einsamen Haupt-eingang erhalten. Das Forschungsin-stitut wird vom
Süden her erschlossen. Augenklinik und For-schungsinstitut verfügen über rund
8.500 Quadratmeter Fläche. Der Forschungsbereich ist in den unteren drei
Ebenen unt-ergebracht, die Operationsräume und Pflegestationen befinden sich
in den darüber liegenden Pavillons. Durch die vielen Lichthöfe kann ein
Großteil der Räume natürlich be- und entlüftet werden. Die notwendigen
Lüftungsanlagen sind mit hocheffizienter Wärmerück-gewinnung ausgestattet.
„So können wir den Wärmebedarf im Winter und den Kältebedarf im Sommer
wesentlich reduzieren. Über das Fernwärmenetz wird der Neubau an das
landeseigene Heizwerk auf dem Schnarrenberg angeschlossen, das überwiegend
mit Holz-hackschnitzel befeuert wird", so Sitzmann. Das Projekt für rund 53
Millionen Euro wurde vom Land, der Universität, dem Universitäts-klinikum und
vom Bund finanziert.
Infos:
http://www.medizin.uni-tuebingen.de/augenklinik/ |