Bewilligung von 1,7 Millionen Fördergelder nun übergeben:
Wirtschaftsministerium fördert Forschungsin-
stitut für Edelmetalle und Metallchemie (FEM)
Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut: „Das FEM steht für exzellente
Expertise im Bereich Oberflächentechnik und für ganz BW"


fm in Schwäbisch Gmünd.                                          AIZ-Fotos: fn
Schwäbisch Gmünd.  Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau unterstützt das Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (FEM) in Schwäbisch Gmünd im Jahr 2017 mit rund 1,7 Mio. Euro institutioneller Förderung. „Das FEM steht für exzellente Expertise im Bereich Oberflächentechnik und für Baden-Württemberg als hervorragender Standort wirtschaftsnaher For-schung“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut anlässlich der Bewilligung.

Analytik bei fm in Gmünd.                                                             
Als eines von dreizehn Instituten der angewandten Forschung in der Innovationsallianz Baden-Württemberg hat das FEM mit seiner fachübergreifenden Kompetenz für die Bearbeitung aller Aspekte der Oberflächentechnik und mit dem besonderen Schwerpunkt Edel- und Leichtmetalle eine besondere Rolle innerhalb der deutschen Forschungslandschaft. Das Institut weist durch vielfältige verflochtene Problemlösungskompetenzen mittlerweile bundesweit ein Alleinstellungsmerkmal auf seinem Spezialgebiet auf. Durch die vom FEM erbrachte Forschung und den Technologietransfer leistet es einen wichtigen Beitrag im Bereich Oberflächentechnik. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Bedeutung der Oberflä-chentechnik für die Prozess-, Verfahrens- und Produktentwicklung stetig zunimmt, ist die Arbeit des Instituts von wirtschaftspolitischer Bedeutung. http://www.fem-online.de/de/

fm-Metallkunde.                                                                           
In der Grundfinanzierung des Wirtschaftsministeriums ist eine so genannte „KMU-Prämie“ in Höhe von rund 137.000 Euro für die Einwerbung von Forschungsaufträgen kleiner und mittlerer Unternehmen enthalten. „Die KMU-Prämie verdeutlicht in besonderem Maße, wie wichtig das FEM und seine wirtschaftsnahe Forschung für kleine und mittlere Unternehmen sind. Kleine und mittlere Unternehmen können aufgrund des hohen Kostendrucks keine eigenen Forschungskapazitäten vorhalten, müssen aber dennoch ständig neuen Anforderungen gerecht werden. Hierzu leistet das FEM einen bedeutenden Beitrag“, so die Ministerin.

Weitere Informationen: Das FEM ist eines der dreizehn wirtschaftsnahen Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW). Damit die Institute ihre Aufgabe des schnellen und effektiven Technologietransfers auch künftig erfolgreich erfüllen können, müssen sie für die Wirtschaft relevante Technologietrends rechtzeitig erkennen, neue Technologiefelder erschließen und sie zum Transfer aufbereiten. Die Finanzierung dieser stark risikobehafteten Vorlaufforschung muss in erster Linie über öffentliche Forschungsgelder – vor allem über die jährlich gewährte institutionelle Förderung des Landes – erfolgen.

Das Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie (FEM), ist ein 1922 gegründetes, unabhängiges Forschungsinstitut in Schwäbisch Gmünd, das industrienahe, angewandte Forschung- und Entwicklungsarbeit betreibt, insbesondere auf dem Gebiet der Edelmetalle und der galvanischen Oberflächenveredelung. Sämtliche Fragestellungen der Material- und Oberflächentechnik rund um den Werkstoff Metall werden bearbeitet. Träger des Instituts ist der ebenfalls in Schwäbisch Gmünd ansässige Verein für das Forschungsinstitut. Der Standort Schwäbisch Gmünd knüpft an die dortige bedeutende Tradition der Gold- und Silberverarbeitung an. Quelle: http://www.Wikipedia.de