In den Produktionsräumen wird es wegen Erfolg langsam eng:
Telenot in Hammerstadt plant Erweiterung:
ATUS-Ausschuß besichtigte die Produktion

Firmenchef Peter Wunderle stellte beeindruckten Besuchern
des Gemeinderates Pläne für eine Betriebserweiterung vor


Premiere der 1. Bürgermeisterin: Produktkontrolle am Mikroskop. Jutta Heim-Wenzler wollte es genau wissen und probierte es aus.    
Aalen-Hamerstadt.
In den Produktionsräumen von Telenot in Hammer-stadt geht es eng zu. Davon haben sich Mitglieder des Ausschuss für Technik, Umwelt und Stadtentwicklung bei einer Betriebsbesichtigung am vergangenen Donnerstag überzeugt. Peter Wunderle stellte den beeindruckten Besuchern die Pläne für eine Betriebserweiterung vor.

Rolf Geiger, Produktionsleiter von Telenot, erläuterte den Gemein-derats-Ausschussmitgliedern wie in Aalen-Hammerstadt die Leiter-platten mit oberflächenmonierten Bauteilen bestückt werden.           
Der Hersteller für Gefahrenmeldeanlagen platzt aus allen Nähten. Kein Platz mehr für neue Produktionslinien, die Parkplätze für Beschäftigte und Kunden werden knapp, und die Wege zwischen den einzelnen Produktionsschritten sind lang und verwinkelt. 1967 von Helmut Wunderle gegründet, kann das familiengeführte Unternehmen auf eine rasante Entwicklung verweisen. Die Higtech-Schmiede für Alarmanlagen hat 2010 die Marge von 30 Millionen SMD-Teilen erreicht, das sind oberflächenmontierte Bauteile, die auf Leiterplatten bestückt werden. Telenot zählt 300 Beschäftigte, davon 27 Auszubil-dende. "Outsourcing ist für uns kein Thema" erklärt Produktionsleiter Rolf Geiger die Firmenphiloso-phie. "Was wir benötigen, produzieren wir selbst". Neben den Elektronik-Bauteilen werden auch alle Kunststoffspritzteile und Metallgehäuse im Hause hergestellt.

Für Produktion/Verwaltung viergeschossiges
Gebäude mit gesamt 5.200 qm Fläche geplant

Für Produktion und Verwaltung ist ein neues, 4-geschossiges Gebäude mit 5.200 qm Fläche geplant. "Erst einmal haben wir dann auch Raumreserven, aber wir sind dankbar für Lagerräume und die Möglichkeiten, die Produktion je nach Bedarf erweitern zu können" erläutert Peter Wunderle. Das Parkhaus mit 313 Stellplätzen soll, abgestaffelt bis auf acht Meter, in die Landschaft übergehen. Ein mit Bäumen bepflanzter Erdhügel begrenzt das Betriebsgelände.

Im Mai werden sich die Gremien mit dem Projekt befassen. Wenn es nach den Plänen Wunderles geht, wird dann zügig mit dem Parkhausbau begonnen. Schon im Spätherbst sollten die geschütz-ten Parkplätze Kunden und Beschäftigten zur Verfügung stehen.