Kulturplattform #4 am 19. Oktober mitten im WIZ in Aalen:
"In der Kulturregion Schwäbische
Alb neue Synapsen entstanden"
Eröffnet wird Veranstaltung durch
OB Thilo Rentschler und
Landrat Pavel u. Projektträger der „Lernenden Kulturregion“
Aalen.
Kultur kann bewegen. Das zeigen Kulturakteure und
Initiativen aus ganz Deutschland, die ihre pfiffigen Projekte bei der
nächsten Kulturplattform der „Lernenden Kulturregion Schwäbische Alb“
vorstellen werden. Die Veranstaltung findet am 19. Oktober 2018 im Theater
der Stadt Aalen (WiZ) im Rahmen des bundesweiten Programms „TRAFO – Modelle
für Kultur im Wandel“ statt.
Bei der letzten Kulturplattform der
»Lernenden Kulturregion Schwäbische Alb« begegneten sich mehr als 100
Akteure, um über neue Spielräume und produktive Bedingungen für Kunst- und
Kulturs-chaffende im ländlichen Raum zu diskutieren. Die Kulturplattform #4
rückt nun die gesellschaftsgestaltende Kraft von Kunst und Kultur in den
Mittelpunkt.
Zu Gast sind Projekte aus ganz
Deutschland, die zeigen, mit welc-hen Mitteln Kunst und Kultur auf
gesellschaftliche Veränderungen in ländlichen Räumen reagieren und diese
gestalten können. Sie sind Beispiele, wie kulturelle Einrichtungen und
Angebote durch mehr Teilhabe und Begegnung neue Perspektiven für ländliche
Räume eröffnen: Das Schloss Bröllin, ein alter Gutshof in
Mecklenburg-Vorpommern, ist heute Anziehungspunkt für Kreative aus aller
Welt. Der Kultursommer im mittelhessischen Runkel verbindet ein
anspruchsvolles Kulturangebot mit frischen Ideen aus dem Ort und verwandelt
Leerstände zu neuen Kulissen für die Kunst. Und das Faust-Museum in
Knittlingen zeigt, was man mit offenem Blick auf die Welt alles lernen und
vermitteln kann.
Aber auch in der „Lernenden
Kulturregion Schwäbische Alb“ sind neue Synapsen entstanden. Im zweiten Teil
der Veranstaltung werden daher die Kultureinrichtungen, die sich im Rahmen
des Programms „TRAFO - Modelle für Kultur im Wandel“ mit ihrem
Selb-stverständnis auseinandergesetzt und neue Wege eingeschlagen haben, über
ihre zukünftigen Zielsetzungen sprechen.
Abschließend wird es bei einer
Podiumsdiskussion darum gehen, wie Verbände und Fachstellen mit der
Herausforderung ihrer Mitgliedseinrichtungen und -vereinen umgehen, jeden
Tag gute Arbeit zu leisten und gleichzeitig innovative Projekte auf den Weg
zu bringen. Eröffnet wird die Veranstaltung durch
OB Thilo Rentschler und Landrat Klaus Pavel und Projektträger der „Lernenden Kulturregion“.
Das Programm der Kulturplattform #4
kann auf der Homepage
www.lernende-kulturregion.de
heruntergeladen, oder per E-Mail an
info@lernende-kulturregion.de
angefordert werden. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist bis 5. Oktober 2018
möglich.
Zum Hintergrund:
„Lernende Kulturregion Schwäbische
Alb“ heißt das Projekt, das von der Kulturstiftung des Bundes im Rahmen des
Programms „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ von 2016 bis 2020 gefördert
wird. Im Fokus stehen Kultureinrichtungen, die sich noch mehr für die
Menschen und Themen in ländlichen Räumen öffnen, neue Formate ausprobieren
und ihre Arbeitsweisen weiterentwickeln. In mehrjährigen Projekten arbeiten
das Theater der Stadt Aalen, die Opernfestspiele Heidenheim, die
Württembergische Philharmonie Reutlingen, das Federseemuseum Bad Buchau, das
Literaturnetzwerk Oberschwaben und weitere Kultureinrichtungen mit Vereinen,
Schulen und anderen Akteuren auf der Schwäbischen Alb zusammen, um vor Ort
zeitgemäße und identitätsstiftende Kulturangebote zu entwickeln.
Das Projekt „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“ wird gefördert in „TRAFO
– Modelle für Kultur im Wandel“, einer Initiative der Kulturstiftung des
Bundes, durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Baden-Württemberg und das Ministerium für Ländlichen Raum und
Verbraucherschutz Baden-Württemberg.
Weitere Informationen unter
www.lernende-kulturregion.de
TRAFO steht für Transformation: Das
TRAFO-Programm unterstützt ländlich geprägte Regionen und kleinere Städte
dabei, ihre Kulturinstitutionen vor Ort für neue Aufgaben, Inhalte und
Kooperationen zu öffnen und damit das Kulturangebote der Region
weiterzuentwickeln. Bislang werden deutschlandweit sechs Projekte in den
Modellregionen Südniedersachsen, Oderbruch, Saarpfalz und Schwäbische Alb
gefördert. Ab 2018 kommen weitere Regionen hinzu. Von 2016 bis 2023 suchen
die beteiligten regionalen Theater, Stadtbibliotheken, Regionalmuseen,
Kulturzentren sowie Opern- und Kunstfestivals in Zusammenarbeit mit der
Bevölkerung vor Ort Antworten, wie ein lebendiges Kulturangebot im
ländlichen Raum in Zukunft aussehen und organisiert werden kann.
Weitere Informationen unter
www.trafo-programm.de
Bildnachweis:
Bei der Kulturplattform #3 im Februar
2018 diskutierten über 100 Kulturakteure und Vertreter/innen kultureller
Einrichtungen, Verbände und der Verwaltung über Herausford-erungen und
Unterstützungsbedarfe zukunftsweisender Kulturarbeit im ländlichen Raum. Foto: Jürgen Biniasch.
Judith Bildhauer
Projektleitung Lernende Kulturregion
Schwäbische Alb
Telefon 07361 503-1247
Mobil 0175 297 1967
Email info@lernende-kulturregion.de
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