Sensationelle Gegensätze der aktuellen Ziele u. Holz-Zukunft
Während alle Waldhäuser Windräder draußen
still stehen das große Kampa-Holz-Spektakel
Einhundert Fachleute waren gekommen - auch 1. Ex-Bürger-
meisterin Jutta-Heim-Wenzler und Ellwangens OB Hilsenbeck


Beim 5. Holzbautag in Waldhausen legte bei Kampa in Waldhausen am Donnerstag Landrat Klaus Pavel ein Bekenntnis zu Holz als Baumaterial der Zukunft ab.                AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen-Waldhausen.
Das Staunen aller Fachleute war groß beim 5. Regionalen Holzbautag am Donnerstag dem 27. Oktober 2016 im Kampa-Hochhaus in Aalen-Waldhausen, denn gerade ging eine über einstündige Führung durch die Kampa-Gebäude zu Ende und die Fachleute hatten dabei tausende von Fragen beantwortet unter anderem ob Holz weiter die Zukunft des Baumaterials ist, und Gastgeber Haas lächelte: Auch er konnte im Konferenzsaal den dicht gedrängten Interessenten im Gesicht ansehen, dass das was er als Imperium ins freie Feld vor die Kulissen der Waldhäuser Windräder stellte nämlich die bedingungslose Hingebung auch einer Weltfirma wie Kampa findet bei ausnahmslos allen Führungs-Gästen Zustimmung abverlangte, denn so manchem Politiker ging ob dieses hohen Engagements das Herz auf: "So müssten wir auch unsere kommunalen Gebäude mit Holz bauen, dann würden auch wir uns wohl fühlen können und hätten eine höhere Lebensqualität".

Unter denen die natürlich das Kampa-Imperium als ideales Vorbild für das Verbauen von Holz ansehen, waren auch Ellwangens OB Karl Hilsenbeck, Aalens 1. Bürgermeister Wolfgang Steidle, Rainer Fünfgelder und allen voran Veranstalter Landrat Klaus Pavel, der bei der Eröffnung die Planungen und Kampa-Realitäten in Holz geradezu anhimmelte und angesichts dieser Begeisterung feststellte: "In der Tat ist Holz die Zukunft" und das ausgerechnet vom Ostalbkreis (Kampa in Waldhausen) ausgehend. Dabei spielte es für Pavel keine Rolle, dass bei diesen idealen Zukunfts-Aussichten in Holzbauweise der Kampa-Geschäftsführer die besten Beispiele lieferte, die man sich nur ausdenken kann. Aber auch 1. BM Steidle war voll des Lobes über das Verbauen von Holz so, wie es bei Kampa in der Realität  selbst im Hochhaus-Gebäude weltmeisterlich in die Tat umgesetzt wurde.

Von links: 1. BM Steidle (Aalen), GF Haas und Landrat Klaus Pavel.
Aber auch Rainer Fünfgelder vom Landratsamt Ostalbkreis war voll des Lobes über diesen Rundgang beim 5. Regionalen Holzbautag bei Kampa in Waldhausen und so kam es wie es kommen mußte angesichts solcher hohen Übereinstimmungen: Fünfgelders "Koll-ege" Aalens Wirtschaftsbeauftragter Weiß hatte sicherlich sich selbst gesagt, dass eigentlich die Kommunen diesem Kampka-Beispiel mehr und nicht dem grauen Beton folgen sollten, sondern Holz präge eine besonders warme Stimmung auch bei der Bevölker-ung.

Links Aalens 1. Bürgermeister Steidle und Wirtschafsboß Weiß.     
Unter den geladenen Ehrengäste entdeckten wir auch Aalens 1. Ex-Bürgermeisterin Jutta-Heim-Wenzler, die dieses Mal bei Kampka direkt auf ihren Nachfolger Bürgermeister Steidle traf und die Holz-Imperessionen sicherlich in naher Zukunft im eigenen Architekt-enbüro in ihrem Privat-Haus in Aalen mit in ihre neuesten Zukunfts-Ideen einbringt, wobei man sagen muss, dass Jutta-Heim-Wenzler schon immer Holz bevorzugte und es davon viele positiven Beispiel in der Stadt Aalen schon heute gibt.

Kampa-Meisterstück: So kann man im Bau Holz gut integrieren.      
Holz-Initiative der Landesregierung positiver
Mittelpunkt der "5. Regionalen Holzbautage"

Aber auch die Politik ließ sich beeinflussen: Die "Holz-Innitiative" im Mittelpunkt der 5. Regionalen Holzbautage ist bei allen ausnahmslos positiv angekommen: Wir verzichten bei der Veröffentlichung auf die "Zuwendungsvoraussetzungen" wie Rückgang der Treibhausgasemi-ssion und die "Querschnittsziele Nachhaltige Entwicklung und positive Gesamtwirkung sowie der und Umgang der Förderung". Mehr dazu im Internet unter der Adresse: http://www.efre-bw.de oder auch in ausführlicher Länge und besten Beispiel-Bildern unter http://www.kampa.de/unternehmen/bauinnovationszentrum/


Pioniere des Haolbaues: GF Haas und Landrat Klaus Pavel (rechts)
"Der Aufruf" des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg im Rahmen der Verwaltung-svorschrift des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbrauch-erschutz zum Förderprogramm Holz Innovativ: Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) unterstützt im Rahmen des Holz-lnnovativ-Programmes die lnnovationskraft der Unternehmer des Clusters Forst & Holz, die Zusammenarbeit und Venetzung der Unternehmen untereinander sowie mit Forschunqs-einrichtungen und die Demonstration und Einführung neuer Produkte und Produktionsverfahren. Die Grundlage bildet das EFRE-Progr-amm Baden-Württemberg 2014-2020 - lnnovator und Energie-Wende (nachfolgend EFRE-Programm) mit den spezifischen Zielen zur Clusterförderung und zur Förderung des Technologietransfers. Die Förderung zur Senkung des C02-Ausstoßes erfolgt auf der Grund-lage der Vorwaltungsvorschrift des MLR.

1. Hintergrund der Förderung: Das landespolitische Ziel Inno-vation adressiert die Bedeutung von Wissen und lnnovation für die Wettbewerbsfähigkeit und das künftige Wachstum vor Unternehmen und Regionen. Mehr denn je hängt die internationale Wettbewerbs-fähigkeit von den Faktoren Innovationen, Wissen, Qualität und Technologiekompetenz ab. Der Ausbau von Wissen und lnnovation soll im Ereignis zu marktreifen Produkten, Verfahren und Dienst-leistungen führen, die von der Unternehmen wertschöpfend vermarktet werden können. Es ist unabdingbar, der Wissens- und Technologietransfer zu stärken. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmer (KMU) beteiligen sich aufgrund größenbedingter Nachteile weniger an Forschungskooperation. Deshalb bedarf es einer "stärkeren Vernetzung".

Bild des Tages: Kleinste Besucher/in beim Holzbautag Waldhausen
Holz als wichtiger regionaler u. regenerativer
Rohstoff schon heute besseres Ostalb-Klima

Holz als wichtiger regionaler und regenerativer Rohstoff leistet schon heute einen wesentlicher Beitrag zum Klima- und Ressourc-enschütz. Zugleich ist Holz die Basis einer der umsatzstärksten und beschäftigungswirksamsten Wirtschaftssektoren in Deutschland.

Landrat Pavel (Ostalbkreis) empfing alle Gäste wie immer persönlich
Die Forst- und Holzwirtschaft in Baden-Württemberg ist durch eine tief gestaffelte Wertschöpfungskette sowie durch eine mittelständi-sche Struktur mit einem hohen Anteil an KMU geprägt, die über-wiegend in ländlichen Räumen angesiedelt sind. Um die Weiterent-wicklung und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Branche sicher zu stellen, soll die Vernetzung der Unternehmen innerhalb der baden- württembergischen Holzwirtschaft mit innovationsrelevanten Akteu-ren gefördert werden.

Geschäftsführer Haas hatte Grund zur Freude (links): Kampa hat in Waldhausen als Vorzeigebeispiel richtigen Weg eingeschlagen.       
Neue Anwendungsfelder für regenerativen u.
dadurch "umweltfreundlichen Rohstoff Holz"

2. Ziel und Inhalt der Förderung: Ziel der Förderung ist, die lnnovationskratt und lnnovationstätigkeit der Unternehmen des Clust-ers Forst & Holz zu stärken und die nachhaltige, stoffliche Nutzung des Rohstoffes Holz zu steigern. Es sollen neue Anwendungsfelder für den regenerativen und dadurch äußerst umweltfreundlichen Roh-stoff Holz erschlossen werden. Im Vordergrund stehen Vorhaben im öffentlichen Raum mit hoher Strahlkraft und Bedeutung. Ebenso können Lösungen gefördert werden, die Bauaufgaben im urbanen Raum wie Aufstockung, Verdichtung und energetische Sanierung vorbildlich umsetzen, oder Laubhölzer konstruktiv zum Einsatz bring-en. Die Vorhaben müssen einen Beitrag zur Strategie des Landes im Rahmen des integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes leis-ten.

Drei Landräte K. Pavel, Bauer und Reinhard
formulierte klaren Holz-Ziele für die Zukunft

Landrat Klaus Pavel und die Landräte Thomas Reinhardt (Landkreis Heidenheim) und Landrat Gerhard Bauer (Landkreis Schwäbisch Hall) gaben ein gemeinsames Statement zum Thema Arbeiten, Wohnen und Leben in Gebäuden mit Holz ab: "In BW wird mittlerweile fast jedes dritte Ein- und Zweifamilienhaus in Holz-bauweise errichtet. 28 Prozent aller Baufamilien haben sich im letzten Jahr für zeitgemäßes, lebensfreundliches und umweltbe-wußtes Wohnen entschieden. Bauen mit Holz ist in der Ges-ellschaft angekommen. Dazu beigetragen haben optimierte Produ-ktions- und Herstellungsverfahren, also die Verwendung nachhaltiger Materialien sowie eine qualitätsbewußte Ausführung.

OB Hilsenbeck aus Ellwangen (mitte) unter den prominenten Gästen
Weitere Chancen und Potentiale dieses regional verfügbaren Bau-stoffes Holz nicht nur im privaten, sondern auch im gewerblichen aber auch im öffentlichen Bereich zeigte der 5. Holzbautag. Ein zusätzlicher Fokus wurde in 2016 wird in diesem Jahr auf das noch immer relevante Thema der Schaffung von schnellen gleichzeitig aber auch hochwertigem sozialem Wohnraum gelegt. Dabei wurde auch der Frage nachgegangen, wie es mit einer wirtschaftlichen und sinnvollen Nachnutzung von solchen Gebäuden in Sachen Holz verhält: Die Holzkompetenz-Partner".

Ex-1. Baubürgermeisterin Heim-Wenzler war auch unter den Gästen.
Haas:"Vom Preis- zum Leistungs-Produkt:
Zukunft für mehrgeschossigen Wohnbau"

Auf dem weiteren Programm standen die Themen als Impuls "vom Preisprodukt zum Leistungs-Produkt - die Zukunft für den mehrgeschossigen Wohnbau" von Geschäftsführer Josef Haas am Beispiel Kampka. Die Erfahrungen zum Thema "Sozialer Wohnbau am besten mit Holz" erläuterte Joachim Hörrmann (Koordinator Holzbau für Flüchtlinge pro Holz-BW aus Ostfildern) und sehr interessant war auch der Projektbericht von Josef Schlosser (Jagst-zell und Präsident des Landesverbandes HOLZBAU-BW" zum Thema "das Musterprojekt im Ostalbkreis - ein Konzept für Flüchtlinge" und gemeinsam klang der 5. Holztag ganz in Holz beim Austausch in der Super-Holz-Kantine und Imbiss und Informationen in gemütlicher Holz-Atmosphäre aus.

Auch CDU-MdB Kiesewetter (Aalen) bei Gesprächen zu Thema Holz
Nachdem was ich alles über Vorteile hörte
habe ich meine Liebe zum Holz neu entdeckt

Mein Fazit: Nachdem was ich alles über das Thema Holz und dessen Vorteile am Donnerstag hörte, habe ich meine Liebe zum Holz neu entdeckt. So ging es vielen anderen auch. Deshalb die Anregung Live-Übertragungen von weiteren Holztagen ab 2017 und Einzelfilme zum Abruf auf den Internetseiten des Ostalbkreises oder gar eine Regio-TV-Live-Übertragung jeweils von 14,15 bis 18 Uhr also täglich mit Wiederholungen bis zu den Regionalnachrichten zu senden. Schade dass Regio-TV nicht wie die AIZ berichtet: Nur die AIZ war präsent und leider keine Tageszeitungen. Dieter Geissbauer

Die schönsten Bilder von den 5. Holzbautag-en bei Kampa am Donnerstag in Waldhausen

"Kampa-Kantine-Alm" in Waldhausen: Natürlich fast nur aus Holz....

Kampa-Blick:Windräder in Waldhausen still oder doch abgeschaltet?