Bahnchef Grube: "Seht wie man so eine Aufwertung macht":
Mit 6 Millionen € wurden die "Remsstrecke"
u. "Eisenbahnknotenpunkt Aalen" gesichert
OB Rentschler kam zu spät und Kommentar der Bahn: "Aber
an der Verspätung des OB ist dieses Mal nicht Bahn schuldig"


Es ist geschafft: "Aalen HbF".             AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer

Aalen.
Es gibt jetzt auch offiziell ein "Hauptbahnhof Aalen". Bei der Wiedereinweihung wurde gemeinsam von den Pionieren der Eisenbahnerstadt Aalen Vorstand Geog Brunnhuber (Oberkochen) und unter anderem OB Thilo Rentschler, dem Sprecher der Bahn in Baden-Württemberg, dem Vertreter des Verkehrsministeriums Bad-en-Württemberg und CDU-MdB und Angela-Merkel-Berater Roderich Kiesewetter das geoße Schild auf Gleins 1 "Hauptbahnhof Aalen" entüllt. Erfreulicher Weise mit dabei war auch Ex-OV Martin Gerlach, der erst nach Aufforderung der Kommunalpolitiker und OB Rentschler aus der Menschenmenge auf Gleis 1 heraus trat und an der Enthüllung aktiv teil nahm, zumal in dessen Amtszeit die erfolgreichen Aktionen mit der Aufwertung der Remsbahn udn dem Hauptbahnhof Aalen begannen und ihne Gerlach gäbe es nach Meinung der Insider heute gar keine Verbindung mehr nach Ulm, Nürnberg oder Stuttgart mehr.

Erstmals hatte auch die Nachfolgerin von Marga Elser an einer öffentlichen Veranstaltung in Aalen teil genommen und sie hat deutlich gemacht, dass mit ihr im Wahlkampf nicht nur zu rechnen ist, sondern die SPD im Wahlkreis Aalen aufleben und sehr aktiv werden wird. Dabei gab es eine kleine "Panne" die so nicht vorgeplant war: Eigentlich wollte man diese Veranstaltung pünktlicher als die Bahn um 14 Uhr eröffnen aber um 14,10 Uhr war der Aalener Hauptredner OB Rentschler noch immer nicht da. Auch dem für diese Veranstaltung abgestellten Polizist und Polizistin ist dioes nicht entgangen. Dann endlich mit übergroßer Verspätung ist der OB auch wieder ohne Manuskript sondern nur Rede-Zeichnungen angetreten die er nur lesen kann und hatte es verpasst: Der Regionalchef bat die Musiker nochmals wie am Beginn aufzuspielen so lange der OB noch nicht da ist.

Beim Thema "Verspätung" sagte ein Bahnsprecher wörtlich: Bei der Ankündigung dass der OB leider noch Verspätungen angekündigt hat muß ich fairer weise feststellen dass dies ausnahmsweise nicht im Zuständigkeitsbereich der Bahn liegt" und Georg Brunnhuber entschuldigte sich aber auch andererseits ausdrücklich bei allen Bahnkunden öffentlich dafür, dass  während den mehrjährigen Bauarbeiten die Bahn leider viel zu oft und viel zu spät in Aalen angekommen ist. Brunnhuber: "Das darf nicht mehr vorkommen. Ich verspreche dass ab 1. Januar die Bahnverspätungen auf der Rems-bahn bis nach Stuttgart und Nürnberg der Vergangenheit angehören werden.

Denn der oberste Bahnchef Grube habe  ihm - Brunnhuber (genannt der "Bundesschorsch wegen seiner vorbildlichen Bürgernähe)  die Glückwünsche zur Fertigstellung des Hauptbahnhofes Aalen aufgetragen und ihm am Beispiel Aalen gesagt: "Da sehr ihr wie man so was macht einen Bahnhof Aalen zum Hauptbahnhof aufzuwerten und den Kunden entgegen zu kommen die barrierefrei ein- und aussteigen können". Aber auch sonst wurde die "Schwabenbahn" als Winschziel nicht versprochen, aber eines zurecht festgestellt  und darüber waren sich alle einig: "Mit sechs Millionen Euro (1,5 oder 1,6 Millionen von der Stadt Aalen wurden die "Remsbahn" und Remsstrecke von Stuttgart bis nach Nürnberg und der Eisenbahnknotenpunkt Aalen abgesichert". Da klatschten sogar die anwesenden Bahnmitarbeiter und private Arbeiter.

CDU-MdB Kiesewetter aus Aalen machte darauf aufmerksam, dass Aalen nicht aus dem Bundeswegeverkehrsplan heraus gefallen sondern Aalen für die Zukunft gesichert ist. OB Rentschler wurde den Wunsch los, dass dieser Halb-Stunden-Takt von Aalen nach Stuttgart noch erhöht wird, damit noch mehr Menschen mit der Bahn vom Hauptbahnhof Aalen aus in alle Welt fahren. Weiter wurden Verbesserungen der Strecke Aalen nach Ulm und die Anbindung an Ulm als Wunschzettel eingebracht. Dann aber gab es noch für die Ehrengäste einen Umtrunk und Buffet während der Zugverkehrs seit Wiederinbetriebnahme pünktlich und ohne ´"Verspätungen" draußen abgelaufen ist. Dieter Geissbauer

Von links: Hauptbahnhof-Pioniere Ex.OB Gerlach und Brunnhuber.  

Das Jahrhundert-Ereignis der Wiedereröffnung des
neuen "Hauptbahnhofes Aalen"  100 mit Aiz-Bildern


Die Bahn berichtete über den Festakt so:
Die Deutsche Bahn AG und die Stadt Aalen haben heute den modernisierten und barrierefrei ausgebauten Bahnhof in Aalen feierlich eröffnet. Dabei enthüllten Thilo Rentschler, Oberbürgermeister der Stadt Aalen, Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest, DB Station&Service, Dr. Andreas Honikel-Günther, Referatsleiter ÖPNV, Verkehrsministerium Baden-Württemberg, Roderich Kiesewetter, Mitglied des Bundestages und Georg Brunnhuber, Vorsitzender des Vereins Bahnprojekt Stuttgart–Ulm e. V., auch das neue Bahnhofsschild „Aalen Hbf“.

„Gemeinsam haben wir die Modernisierung des Bahnhofs Aalen in Angriff genommen und zu einem sehenswerten Ergebnis geführt. Dafür danke ich allen Beteiligten, insbesondere der Stadt Aalen und dem Land Baden-Württemberg. Der Bahnhof entspricht nun allen Anforderungen als Zugang sowohl zur Bahn als auch zur Stadt“, so Michael Groh. Er fügte hinzu: „Wir werden diese Entwicklung im Rahmen des Bahnhofmodernisierungsprogramms Baden-Württem-berg mit Unterstützung von Bund, Land und den Kommunen auch konsequent weiter verfolgen.“

OB Thilo Rentschler sagte: „Ein Bahnhof, wie ihn die Stadt Aalen und die Region Ostwürttemberg schon lange verdient haben: Modern, attraktiv und selbstverständlich barrierefrei. Das ist das richtige Signal an alle Bahnkunden und Wirtschaftsunternehmen in und um Aalen, aber auch an die Politik. Wir freuen uns über den neuen Aalener Hauptbahnhof, der in ein paar Jahren einen weiteren Halt in Aalen-West bekommen wird.“

Dr. Andreas Honikel-Günther erklärte: „Bahnhöfe sind eine wichtige Visitenkarte des Schienenpersonennahverkehrs. Sie müssen barrierefrei zugänglich und so ansprechend gestaltet sein, dass die Menschen gerne in die Züge einsteigen. Das Land ist daher froh, dass nun mit dem Bahnhof Aalen eine weitere Maßnahme aus dem Bahnhofsmodernisierungsprogramm abgeschlossen werden kann.“

Im Rahmen des Bahnhofsmodernisierungsprogramms Baden-Württemberg hat die Deutsche Bahn seit Start der Bauarbeiten im Juni 2015 die Bahnsteige an den Gleisen 1, 2/3 und 4/5 auf 55 Zentimeter aufgehöht. Zusammen mit den drei Aufzügen ist der Aalener Bahnhof jetzt für mobilitätseingeschränkte Reisende barrierefrei zugänglich. Sehbehinderte finden über taktile Leitstreifen und Gleisbezeichnungen in Brailleschrift an den Handläufen der Treppen den Weg zu und von den Zügen. Darüber hinaus wurden die Bahnsteige zeitgemäß ausgestattet, dazu zählen beispielsweise Informationsvitrinen oder eine moderne Bahnsteigausstattung. Nicht zuletzt wurde die Bahnsteigunterführung optisch aufgewertet.

Die Finanzierung der Maßnahmen im Bahnhofsmodernisierungs-programm teilen sich die Deutsche Bahn, der Bund, das Land Baden-Württemberg und die Stadt Aalen.

Modernisierung Bahnhof Aalen: Zahlen – Daten – Fakten
- Neubau Bahnsteig Gleis 1, Höhe 55 Zentimeter, Länge: 270 Meter
- Neubau Bahnsteig Gleis 2/3, Höhe 55 Zentimeter, Länge an Gleis 
  2: 270 Meter, an Gleis 3: 253 Meter
- Neubau Bahnsteig Gleis 4/5, Höhe 55 Zentimeter, Länge: 210
  Meter
- Erneuerung der Beleuchtungsanlage
- Erneuerung der Bahnsteigausstattung (unter anderem neue  
  Sitzbänke, Abfallbehälter, Vitrinen,
  Wegeleitsystem und Beschallung)
- Anpassung der Bahnsteigdächer
- optische Aufwertung der Bahnsteigunterführung
- taktiles Leitsystem für Sehbehinderte
- Juli 2012 Inbetriebnahme von drei Aufzügen





Hat immer noch Freunde : Ex-OB u. Pionier Martin Gerlach (links). 













MdB Kiesewetter (CDU): Aalen steht weiter im Bundes-Wegeplan.  





Der Vertreter der Landesregierung versicherte Solidarität für Aalen.  




























Die Polizei hatte nichts zu tun: Alle waren feierlich und "friedlich".   











Man beachte das "Redemanuskript" von OB Rentschler auf Pult.    











"Bundesschiorsch" Georg Brunnhuber (re.) mächtiger DB-Vorstand.



"Noch mit dabei bis Februar" Galgenfrist: Dekan Angstenberger (re.)








Bänker-Beifall: Weber von VR-Bank und Schiele von der KSK.        














Die "Neue" der SPD als Nachfolgerin und rechts Stadtrat Höschle.  



Bild des Jahres: Die "Neue" für Elser und MdB Kiesewetter (CDU). 

Bild des Jahres ausgerechnet an Weihnachten 2016: Gratulation des Kontrahenten Kiesewetter (CDU) denn die Neue hat sich gemausert.