Warnung an alle Jugendlivhen billig/ehrlich
weg zu kommen:
"Betrug oder Versehen" des
Aalener Pierc-
ings ? Preisaufschlag um Rekord von 50 %
Anzeige bei der Polizei und Hinweis ans
Finanzamt Aalen wi-
rd erwogen: "Keine Antwort" auf eine klare Anfrage der
AIZ
Das Pircing-Studio macht Ärger.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. "Betrug oder doch Versehen" lautete ein Vorfall der sich
am Wochenende in einem Aalener Tätowierungs-Studio nahe beim
Poli-zeipräsidium Aalen ereignete: Eine 21-jährige Aalerin war auf der Suche
im Internet wo man am billigsten für einen Lippen-Piercing sich einloggen
kann. Sie fand den fiktiv "Billigsten ein Tätowierstudio für 40 Euro". Man
hatte ihr sogar kostenlos ein zusätzliches "Stern-chen" versprochen. Doch
der Tätowierer genügte nicht seinen Auskunftspflichten, dass das vom Mädchen
gewollte Piercing statt 40 € am Ende nach fertiger Arbeit 50 % teurer also
statt 40 nun 60 € kostet. Natürlich hatte die Kundin nur 50 € dabei,
schließlich wollte sie noch für die ersparten 10 € aufs Aalener
Frühlingsfest. Daraus wurde leider nichts:
Die AIZ hat in der Folge den Pircing-Mann schriftlich per Mail aufgefordert
eine vom Finanzamt anerkannte Rechnung/Quittung auszustellen und die 20 €
Differenz umgehend zurück zu bezahlen. Dies wurde damit begründet dass
keinesfalls ein Pircing 20 € teurer als sein Mail-Angebot aus Gründen
teurerer Materialien akzeptiert werden kann. Darauf hat der Pircing-Mann
nicht geantwortet.
Stattdessen bekam die junge Kundin von ihm ein Mail sie könne ei-ne
ordnungsgemäße Rechnung/Quittung abholen. Mehr nicht: Keine Entschuldigung
und keine 20 € zurück, die hätten von der Kundin von ihm per Gericht
eingefordert werden können. Darauf kam keine Antwort vom Pircing-Mann.
Stattdessen wurde erwogen Klage gegen ihn bei Gericht einzureichen aber am
Ende hat die Kundin darauf verzichtet weil sie "diesen Mann im ganzen Leben
niemals mehr sehen will" und es wurde gehandelt: Die Kundin bestellte sich
im Internet Piercing per Dutzend für ein paar Cent, reinige die Wunde an der
Lippe selbst und setzte die Cent-Piercings höchster Qualität ein. Bis heute
gab es dabei keinerlei Probleme.
Merke: In Aalen gibt es fast ein Dutzend legaler und illegaler
Pirc-ing-Firmen und man sollte nicht auf jede Frage per Mail eine ehrliche
Antwort erwarten sondern vergleichen. Das haben wir auch getan und
festgestellt es wurde beim teuersten Piersing-Mann im Vertrauen auf Qualität
und Ehrlichkeit eine Zusammenarbeit begonnen und leider nicht frühzeitig
beendet. Man kann aber alle anderen Piersing-Kunden vor solchen
Machenschaften warnen. Wir haben alle Pircing-Adressen (auch die des
Piercing-Mannes der 20 € mehr als vereinbart verlangt) als aufgelistet und empfehlen diesen zu streichen.
Nachzutragen ist, dass wir die ordentliche Quittung nicht abgeholt also
verzichtet haben und 20 € ärmer sind aber um Erfahrung reicher, alle
Verträge schriftlich zu fixieren. Unsere Bitte an alle denen dasselbe
widerfahren ist bei der Polizei in Aalen Anzeige wegen Betrug zu erstatten,
das Gewerbeaufsichtsamt im Rathaus benachrichtigen, das Finanzamt Aalen zu
informieren und nicht me-hr ein Leben lang diesen Laden zu betreten. Dieter
Geissbauer |