Übergang vom Parken zum Límesmuseum mit Iinformationstor
Aufstieg des Limesmuseums Aalen für über
1,19 Millionen teure Sanierung für die Zukunft
Um das Römerkastell zu betonen wird gesamte Gestaltung am
Kastell ausgerichtet: Torbogen vereinigt Vorplatz und Museum
Aalen. Der Gemeinderat der
Stadt Aalen hat den
Baubeschluss zur Neugestaltung der Außenanlagen des Limesmuseum Aalen gefaßt:
1. Der Gestaltung der Außenanlagen des Limesmuseum und des Berliner Platzes
(Entwurf
Büro Planstatt Senner) wurde zugestimmt.
2. Als erster Bauabschnitt werden die Bereiche Vorplatz Lim-esmusum, Parkplatz, Straßengestaltung Sankt-Johann-Straße (inkl. Anpassung Hüttfeldstraße)
sowie
Rampe /barrierefreier Zugang LlZ umgesetzt (gemäß dem Planungskonzept).
3. Der Kosten-berechnung des Büro Planstatt Senner für den ersten
Bauabschnitt in Höhe
von 1.193.000 brutto wurde zugestimmt.
Die Stadt Aalen erhält aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des
Städtebaus" des
Bundesinstitutes für Bau-, Stadt- und Raumforschung Bonn eine Förderung für
das Projekt„ Limesmuseum -bauliche Ertüchtigung des Museumsgebäudes und Aufwertung der
Wahrnehmbarkeit des Welterbegeländes im städtebaulichen Umfeld".
Das Büro Planstatt Senner hat hierfür einen Rahmenplan („Limesmuseum-Aktivierung
des
Stadtquartiers") zur Verbesserung der städtebaulichen und
freiraumplanerischen Einbindung
erstellt. Der Gemeinderat hat diesem in der Sitzung am 22.02.2017 zugesti-mmt
und beschlossen, als erste Stufe der darin enthaltenen städtebaulichen Maßnahmen, die
Umgestaltung des
Vorbereichs des Limesmuseums einschließlich der Sankt-Johann-Straße und des
Berliner
Platzes weiter zu verfolgen, bzw. umzusetzen.
Am 13.03.2017 fand eine
Bürgerbeteiligung im
Limesmuseum mit ca. 100 Teilnehmern statt. Dabei wurden der städtebauliche
Rah-menplan,
die Gebäudeplanung sowie die neue Ausstellungs-konzeption vorgestellt und mit
den Bürgern
intensiv diskutiert. Es wurden zahlreiche Fragen, Wünsche und Anregungen
vorgebracht und
besprochen. Der Rahmenplan des Büros Planstatt Senner fand großes Interesse
und Zustimmung.
Das Büro
Planstatt Senner hat nun im weiteren Verlauf die Pläne für den
Museumsvorbereich
und den Berliner Platz inklusive der Sankt-Johann-Straße, Steimlestraße und
Hüttfeldstraße
unter Berücksicht-igung der Ergebnisse der Gemeinderatssitzung und .der
Bürger-beteiligung
- in ständiger Abstimmung/ Rückkopplung mit allen anderen Projektbeteiligten
(u. a. Ämter,
Museum, Archäologie, Denkmalschutz) - zum nun vorliegenden Entwurf
ausgearbeitet, wel-
cher die Grundlage für den Baubeschluss bildet.“
Der Berliner Platz soll zukünftig nicht nur als Parkplatz und Straßenraum
wahrgenommen,
sondern als Öffentlicher Platz am Límesmuseum und der Stadthalle im
Stadtbild präsent werden. Die Planung sieht vor, den Platz als verkehrsberuhigten Bereich (7km/h
oder 20 km/hZone) auszuweisen. Der Straßenraum (Sankt-Johann-Straße, Steimlestraße,
Hüttfeldstraße)
und die Stellplätze im Bereich des Berliner Platzes sollen mit einem
durchgehenden Belag
(Farbasphalt) gestaltet werden. Der Parkierungsbereich bietet Platz für 42
PKWs, was dem derzeitigen Bestand entspricht. Der geplante Belag hebt sich farblich von der
bestehenden Straße
ab und betont den Beginn des verkehrsberuhigten Bereiches.
Der Platz öffnet sich zu beiden Gebäuden (Stadthalle und Límesmuseum).
Um das Römerkastell zu betonen, wird die gesamte Gestaltung am Kastell
ausgerichtet. Die
Parkierung, die Straßenführung und die Pflanzungen orientieren sich an der
historischen
Ausrichtung des Kastells. Ein mittig im Parkplatz angeordneter Fußweg führt
von den Stellplätzen, barrierefrei zum Eingang des Limesmuseums.
Als Übergang vom Parkplatz zum Límesmuseum ist ein Limesinf-ormationstor
vorgesehen.
Der Torbogen soll sich künftig als einh-eitliches Element in den
Platzbereichen vom Bahnhofsplatz bis zum Limesmuseum wiederholen. Am Tor sind eine Sitzbank und
eine Informationsstele vorgesehen. Die Stellplätze werden durch Bäume und Pflanzbeete
mit niedrigen geschnittenen Hecken und Stauden gegliedert.
Durch den einheitlichen Belag im Bereich der Straße, der Gehwege und des
Parkplatzes wird
der Platzcharakter betont und es entsteht ein qualitaiv besseres Gesamtbild.
Die Straße wird
nur durch eine wasserführende Kante (Bordstein/ Zweizeiler) und zum
Límesmuseum hin
von einer Kastenrinne (Gussrinne) gekennz-eichnet. Der Höhenunterschied (wasserführende
Kante) beträgt ca. 3 cm. Die Straßen sind in einer Breite von 6,00 m
geplant.
An der Steimlestraße sind zwei Haltepunkte für Busse eingeplant. Busstellplätze sind im Bereich des Berliner Platzes nicht vor-gesehen. Die Busse sollen zum Greutplatz
geleitet werden.
Der ehemalige Verlauf der Kastellmauer (Bodendenkmal) wird als Sitzskulptur
(Sitz-, Liege-
und Wegefläche) neu interpretiert. Die Mauer ist in einer Breite von
mindestens 1 m aus
Werkbeton geplant. Sie verläuft von den Grundmauern des ehemaligen Tors bis
hin zur Straßenkante nach Westen und bis zur Friedhofsmauer in Richtung Osten. In die
Mauer können
Schriften und Zitate zum Kastell eingelassen werden. An der Mauer findet ein
Materialwech-sel statt. Außerhalb der Mauer ist ein farbiger Asphaltbelag (geräuscharmer
Farbasphalt) vorgesehen, während hinter der Mauer (Bereich Límesmuseum) ein Belag aus
Possehl geplant
ist; Der Belag innerhalb der Kastellmauer soll an die ehemaligen Schotterwege
des Kastells
erinnern. Der bestehende Zaunverlauf zwischen Museum und Reiterbaracke wird
belassen.
Das Büro Planstatt Senner hat nun im weiteren Verlauf die Pläne für den
Museumsvorbereich
und den Berliner Platz inklusive der Sankt-Johann-Straße, Steimlestraße und
Hüttfeldstraße
unter Berücksich-tigung der Ergebnisse der Gemeinderatssitzung und .der
Bürgerbe-teiligung
- in ständiger Abstimmung/ Rückkopplung mit allen anderen Projektbeteiligten
(u. a. Ämter,
Museum, Archäologie, Denkm-alschutz) - zum nun vorliegenden Entwurf
ausgearbeitet, welcher die Grundlage für den Baubeschluss bildet.
Der Berliner Platz soll zukünftig nicht nur als Parkplatz und Straßenraum
wahrgenommen,
sondern als öffentlicher Platz am Limesmuseum und der Stadthalle im
Stadtbild präsent werden. Die Planung sieht vor, den Platz als verkehrsberuhigten Bereich (7km/h
oder 20 km/ h-Zone) auszuw-eisen. Der Straßenraum (Sankt-Johann-Straße, Steimlestraße,
Hütt-feldstraße)
und die Stellplätze im Bereich des Berliner Platzes sollen mit einem
durchgehenden Belag
(Farbasphalt) gestaltet. Der Parkierungsbereich bietet Platz für 42 PKWs, was dem derzeitigen Bestand entspricht. Der geplante Belag hebt sich farblich von der
bestehenden Straß
ab und betont den Beginn des verkehrs-beruhigten Bereiches.
Der Platz öffnet sich zu beiden Gebäuden (Stadthalle und Limesmuseum).
Um das Römerkastell zu betonen, wird die gesamte Gestaltung am Kastell
ausgerichtet. Die
Parkierung, die Straßenführung und die Pflanzungen orientieren sich an der
historischen
Ausrichtung des Kastells. Ein mittig im Parkplatz angeordneter Fußweg führt
von den Stellplätzen, barrierefrei zum Eingang des Limesmuseums.
Die
Grünfläche auf Höhe der Reiterbaracke wird mit Possehlbelag und
Sitzmöglichkeiten gestaltet. Entlang des Zaunverlaufs ist eine Hecke und eine Bepflanzung,
wie an den Stellplätzen vorgesehen
Das Limesinformationszentrum (LIZ) soll im unteren Teil des Limesmuseums
(mit Lichthof)
platziert werden. Hierfür wird eine barrierefreie Zugänglichkeit benötigt.
Diese wird von außen über eine Rampe von Osten aus erfolgen. Die Rampe führt sowohl zum
Eingang des LIZ,
als auch zu den Mauern des ehemaligen Kastelltors. Um das ehemalige
Kastelltor besser hervorzuheben und die Besucher mehr auf das UNESCO Welterbe aufmerksam zu
machen, werden die Grundmauern des Tores freigestellt. Die bestehenden Mauern entlang
der Straße und
in Richtung Friedhof werden versetzt. Die Planung sieht vor, die
Tor-Fragmente mit Strahlern zu beleuchten.
Als Material für die neue Stützmauer ist Sichtbeton vorgesehen. Das Geländer
ist im Abschnitt
der ehem-aligen Tordurchfahrt mit transparent wirkenden Stahlnetzen geplant.
Der Besucher gelangt über die barrierefreie Rampe auf ein mind. ca. 2,50 m
breites Podest am
Eingang zum LIZ. Auf dem Podest können mehrere Personen bei Führungen oder
Veranstaltungen stehen oder aneinander vorbeigeführt werden.
Damit der Straßenverlauf hinter dem ehemaligen Kastelltor für die Besucher
wahrnehmbar
wird, ist angedacht, in der Breite des Kastelltores einen Metallspiegel mit
abgebildeten Pferdehufen/ Beinen an der Stützmauer bis auf Höhe des neuen Straßenverlaufs
anzubringen.
Vom LIZ aus betrachtet wird hierdurch die Torsituation hervorgehoben. Der
Name des Kas-telltores „Porta principalis sinistra" ist als Bodenintarsie im Belag
eingelassen. DG |